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Trockenbohne Buschform ‚Flageolet Chevrier‘

3,30 zzgl. Versand

Französische Spezialität: man erntet die grünen Bohnenkerne

Busch- und Trockenbohne im Horst standfest, guter Ansatz

Nicht vorrätig

Hülsen rundoval; ca. 14 mm lang, Farbe grün; Trockenbohne; daher nicht fadenlos, aber da man die Kerne isst, ist das ja auch egal 🙂

Beernten Sie die Flageoletbohnen, wenn die Bohnen in der Hülse sichtbar sind aber die Hülse noch grün ist; der Hülsenansatz sollte bereits mürbe (leicht runzelig) sein. Dann die hellgrünen Kerne ernten und kurz überwallen und in kleinen Portionen einfrierren; sie ergeben ein besonders zartes Bohnengericht; leckere Suppeneinlage, siehe Bild in der Galerie

Sie haben einen ganz eigenen Geschmack, den ich bislang noch nicht kannte, lecker 🙂

Tipps für beginnende Kleingärtner

Wie legt man Bohnen (Busch-, Reiser- und Stangenbohnen) in den Boden?

Tiefe:

Man sagt die Bohnen wollen die Glocken läuten hören 🙂

Damit ist gemeint, dass man die Bohnen nicht so tief legen soll. Legt man sie aber zuwenig tief, so kommen manchmal die Raben oder Krähen und holen die Samen wieder aus dem Boden. Die richtige Tiefe ist 2 bis 3 cm.

Fläche:

Anordnung in Horsten

Aussaat in Horsten

Bei Horsten legt man 5 bis 7 Buschbohnen im Durchmesser von ca. 10 cm aus. Abstand zur nächsten Kreis- bzw. Horstmitte ca. 50 cm. Der Vorteil bei der Horstlegung ist, dass sich die Bohnen gegenseitig stützen. Eventuell können Sie noch in die Mitte Bohnenkraut pflanzen.  Passt gut zum Bohnenessen 🙂

Anordnung in Reihen

Hier habe ich zwei Doppelreihen gelegt. Die stützen sich dann auch etwas gegenseitig. Der Abstand von Reihe zu Reihe in der Doppelreihe sollte etwa auch die 10 cm haben, die man bei Horsten verwendet. Der Abstand der inneren Reihe einer Doppelreihe zur inneren Reihe der nächsten Doppelreihe sollte etwa 50 cm betragen

Spätestens wenn die Buschbohnen ihre volle Höhe erreicht haben sollte man aber jeweils außen an den Doppelreihen kleine Pflöcke einschlagen. Diese dienen als Pfosten für zu spannende Schnüre. Die Schnüre dienen als Stütze, damit die Bohnen nicht auseinander fallen. Hülsen die auf dem Boden aufliegen, selbst bei gemulchtem Boden, werden schnell außen an der Hülse und auch innen an den Kernen feucht nach dem Regen und trocknen nicht mehr komplett ab. Diese Bohnen kann man dann weder zum Essen, noch als Saatgut verwenden. Daher ist es wichtig, dass man die Bohnen vom Boden fernhält.

Auflaufen:

Die ersten 10 bis 20 cm Wachstum des Bohnenkrauts sind entscheidend für das Wachstum der Pflanzen. Haben sie diese überlebt, so passiert meist nciht mehr viel. Das liegt u. a.  daran, dass der Boden dann schnell wärmer wird und Bohnen schnell wachsen.

Gründe für die Problematik der ersten 20 cm sind Schnecken und Wurzelfliegen (Gattung Delia). Sie erkennen den Schaden daran, dass nur noch der Haupttrieb und höchstens noch die beiden dicken Keinblätter übrig geblieben sind.

Biologische Maßnahmen für die Regulierung sind Voranzucht und das Aufbringen von Vileß. Auf dem Bild unten sehen Sie beides, sowohl bei Stangen- als auch bei Buschbohnen

Abräumen:

Wenn Sie die abgeernteten Bohnenpflanzen abräumen, schneiden Sie diese nur ab und lassen Sie die Wurzeln im Boden. Denn Hülsenfrüchtler (Leguminosen) sind Stickstoffsammler. Sie sammeln den Stickstoff aus der Luft und lagern sie in Form kleiner Kügelchen an den Wurzeln im Boden ein.

Kann sein, dass bei Ihrem Boden am Anfang noch keine solche Kügelchen kommen, aber das gibt sich mit der Zeit 🙂

Und noch was ganz wichtiges:

Nehmen Sie sich wenigstens ein paar Sekunden Zeit, um die Blüten der Bohnen zu bestaunen! Bewundern Sie Gottes Feinfühligkeit beim Erschaffen seiner Werke. Sie werden sich danach besser fühlen 🙂

 

Zusätzliche Informationen

Gattung botanisch

Phaseolus

Art botanisch

vulgaris var. nanus

Anzahl Samen mind.

50

Direktsaat

Ende Mai bis Mitte Juni

Samen pro Kreis

4-6

Abstand von Reihe zu Reihe

50 cm

Abstand in der Reihe

10 cm

Saatguttiefe

2 cm