Kurze Vorstellung

Wer wir sind und wo wir wohnen

Wir sind Theresia und Harald Zimmermann.

Unsere Firma heißt „Naturprodukte aus Betra“

Unsere Gärten befinden sich in 72160 Horb-Betra auf 550 m über dem Meer.

Das liegt im Südwesten Deutschlands, zwischen Schwarzwald und der Schwäbischen Alb.
Wir haben zwar rauhes Klima, aber nicht so rauh wie auf der Alb oder im Schwarzwald.

Unsere Böden sind kalkhaltig (Muschelkalk) und schwer (Lösslehm). Unser Saatgut gedeiht jedoch sowohl auf der Schwäbischen Alb (Muschelkalk) , als auch im Schwarzwald auf Buntsandstein (eher saurer Boden). Das wissen wir aus mehrjähriger Erfahrung.

Was wir machen

Wir machen samenfestes Saatgut für Selbstversorger, Kleingärtner und solche die es werden wollen.
Wir stellen Gemüse-, Kräuter- und Blumensaatgut her.

Unser Saatgutsortiment umfasst die Pflanzen, die wir selbst schätzen, für uns anbauen und deshalb auch gerne in etwas größeren Mengen vermehren. Dies betrifft sowohl den Magen (Gemüse) als auch das Wohlgefühl (Blumen und Kräuter).

Unser Saatgut stellen wir selbst in unseren eigenen Gärten her. Neuerdings nehmen wir noch ein paar Sorten von Berthold, einem Freund dazu, der auch in unserem Dorf Saatgut herstellt. Die Biozertifizierung ist sowohl auf den Tüten, als auch im Netzladen (Webshop) nachvollziehbar.

Wie wir arbeiten

Kompost

Unseren Kompost stellen wir im Kreislaufverfahren von den eigenen Flächen selbst her.

Wir verwenden hauptsächlich den Abraum der Gärten, Wiesenmahd und zerkleinerte Holzkohle aus unserem Holzvergaser. Die schwarze Holzkohle wird unter den Hühnermist bzw. den zugeholten Pferdemist und die nicht verwendeten (angefaulten) Äpfel und Birnen gegeben, um sie mit Spurenelementen und Mikroorganismen und Wasser anzureichern. Wir haben eigene Hühner, die wir mit Biofutter füttern.
Zusätzlich verwenden wir Pferdemist, Tannennadeln, Waldboden und Lauubblätter.

Technische Hilfen bei der Arbeit

Am Anfang des Jahres verwenden wir teilweise motorische Hilfe.

Hier setzen wir einen IRUS-Einachser (Einscharpflug) und/oder einen Kleintraktor Kubota ein.

Zum manchmaligen Grubbern oder Pflügen am Anfang der Saison fragen wir einen einheimischen Nebenerwerbsbauern, der gerne hilft.

Danach arbeiten wir hauptsächlich mit unterschiedlichen Hacken und mit der Sichel, um das Beigras in Schach zu halten. Durch Schwierigkeiten in der Schulter (Stichwort: Supra spinatus) habe ich mir 2022 ein elektrisches Rasenschneidegerät (Rasentrimmer) gekauft, mit dem man das Beigras zwischen engen Reihen, beispielsweise Zwiebelreihen, ideal in Schach halten kann.

Das Regenwasser wird in Hochbehälter gepumpt und von dort werden die Pflanzen mit Schläuchen und Gießkannen gegossen.

Wo geht die Reise hin?

Weiterentwicklung im manuellen, nicht maschinellen Saatgutanbau für Kleingärtner in Bezug auf Gesundheit von Pflanzen und Menschen

Mittlerweile entwickeln wir uns Richtung „Regenerativer Gemüseanbau“ = „Humusaufbauender Gemüsebau“ und die Themen Zwischenfruchtanbau und Direktsaat sind auch angedacht, jedoch in der Saatgutherstellung bei Kleingärtnern nicht so einfach in die Tat umzusetzen.

Zwischenfruchtanbau wird z. B. in der Landwirtschaft bereits Ende August, meist aber im September ausgebracht. Hier kann eine Woche schon beträchtliche Unterschiede im Auflaufen der Saaten bedeuten. Wir ernten aber teilweise bis in den Oktober hinein. Da bleibt meines derzeitigen Wissensstands als Zwischenfruchtanbau nur das „Landsberger Gemenge“ übrig, hmm. Und es wird nicht gut sein, auf Dauer immer nur dieselbe Zwischensaat anzuwenden.

Aber wie sie sehen sind wir dran. wink

Unser Zertifizierungsstand

Um es gleich vorweg zu nehmen. Wir haben noch nie chemische Produkte in unseren Gärten verwendet.
Einzige Ausnahme war bio-zugelassenes Schneckenkorn, von dem wir aber in 2022 auch gerne wieder weggekommen sind. Wenn nötig lesen wir die Schnecken wieder ab.

Seit 2021 sind wir für ein- und zweijährige Saaten biozertifiziert und seit 2022 auch für Stauden, Sträucher und Bäume.